Parteiversammlung in Müntschemier
Parolenfassung zu den Abstimmungen vom 10. Juni
BDP BE sagt JA zum Geldspielgesetz und Nein zur Vollgeldinitiative
Die Mitglieder der BDP Kanton Bern fassten nach angeregter Diskussion mit 48 zu 20 Stimmen die Ja-Parole zum Geldspielgesetz. Sie folgten damit den Ausführungen ihres neu gewählten Grossratsmitglieds Peter Gerber sowie der Empfehlung des Parteivorstands. Die Neuerungen im Bereich Spielerschutz und Geldwäscherei, die Bestimmungen gegen Manipulationen im Sportwettkampf und die Legalisierung der konzessionierten Onlinespiele wogen für die Parteimitglieder mehr als die von den Gegnern viel zitierten Internet-Sperren.
Nein zur Vollgeld-Initiative
Die Vorlage war bei den Parteimitgliedern unumstritten. Grossrat Jakob Etter erläuterte, dass das hochriskante Experiment „Vollgeld“ die Unabhängigkeit der Nationalbank auf Spiel setze und die Zeche von Privaten und KMU in Form von teureren Krediten und Hypotheken bezahlt werden müsste. Die Parteimitglieder fassten die Nein-Parole einstimmig.
Verabschiedung von drei Grossratsmitgliedern
Nach einem Rückblick auf die kantonalen Wahlen vom 25. März 2018 wurden die drei abtretenden Grossratsmitglieder Marianne Schenk-Anderegg, Erich Feller und Daniel Schwaar mit Dank für Ihre geleistete Arbeit und grossem Applaus verabschiedet. Vize-Präsident Jan Gnägi würdigte deren grosse Arbeit für die Fraktion und die Partei, die sie in den letzten Jahren geleistet haben. Herzlichen Dank!
Grosse Herausforderungen stehen bevor
In seiner Begrüssungsrede wies Parteipräsident Enea Martinelli auf die beiden grossen Herausforderungen der nächsten Jahre hin: Die Digitalisierung und die demografische Entwicklung. Auf beide Herausforderungen sei die Politk ungenügend vorbereitet. Es brauche Reformen, die man nicht mit Blick nach links oder rechts, sondern nur mit Lösungsorientierung und Kompromissfähigkeit finden könne.